Unser Bild vom Kind

Wir sehen Kleinkinder als individuelle, kompetente und aktive Wesen, die in der Lage sind, ihr Umfeld selbst wahrzunehmen und zu gestalten. Dazu benötigen sie feste positive Bindungen und die Befriedigung der Grundbedürfnisse. Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus zur Entwicklung und Entfaltung seiner eigenen Persönlichkeit. Bei allen Lernprozessen hilft dem Kind eine organisierte Welt mit vertrauten Beziehungen und einem Tagesablauf, der Verlässlichkeit und Kontinuität bietet.

 

Integration (Inklusion) ist bei uns Normalität. Wir schaffen für jedes Kind die Bedingungen, die es braucht, um kontinuierlich seine Entwicklung fortsetzen zu können.


Ziele und Umsetzung

Selbständigkeit

Die Kinder sollen zu selbstbewussten sozialen und selbständigen Menschen erzogen werden. Ein Hauch von Kritikfähigkeit, eine Prise von Solidarität und ein Spritzer Emanzipation.

 

Sie sollen in die Lage versetzt werden, ihr Leben aktiv zu gestalten, im Vertrauen auf die eigene Kraft tätige Solidarität zu praktizieren und soziales Verhalten auf der Basis der Gleichberechtigung zu entwickeln.

 

Die pädagogische Arbeit lehnt sich an den Niedersächsischen Orientierungsplan für Bildung und Erziehung an.

 

Link zum Orientierungsplan öffnen.

Grundsätze des Konzepts

Gleichberechtigung

Die Erziehung zur Gleichberechtigung umfasst nicht nur die Gewährung gleicher Rechte und Pflichten für alle Kinder, sondern auch Unterstützung der Kinder mit besonderen Bedürfnissen durch das Gewähren individueller Förderung. Im Rahmen des inklusiven Gedankens wird keine Unterteilung in Gruppen vorgenommen.

 

Um das Ziel der Gleichberechtigung zu erreichen, sollen die Kinder den Umgang mit Menschen , die anders sind als sie selbst, erlernen und miteinander begreifen.

 

Solidarität

Solidarität beinhaltet die Erziehung zum Teilen, zum Engagement für Andere und zur Eingliederung in der Gemeinschaft, ohne die eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen.

 

Kritikfähigkeit

Kritikfähigkeit umfasst die kritische und konstruktive Auseinandersetzung des Kindes mit sich selbst, seinem Umfeld und seiner Umwelt. Die gesellschaftliche Realität muss dem Kind als Prozess nahegebracht werden, indem es eingreifen kann und muss, wenn es seine Interessen verwirklichen möchte.

Pädagogische Arbeit

Spielen

Spielen ist die altersgemäße Form des Lernens für Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren.

 

Kindliche Sexualität

Die Entwicklung menschlicher Sexualität beginnt im Mutterleib und ist ein lebenslanger Prozess. Die kindliche Sexualität unterscheidet sich in vielen Punkten von der erwachsenen Sexualität. Das Kind handelt z.B. egozentrisch und ohne Schamgefühl. Kleinkinder wollen den eigenen Körper entdecken, ihre Sexualität ist dabei ganzheitlich und für Erwachsene oft gar nicht als dieses erkennbar wie z.B. kitzeln. Um die Kinder in ihrer sexuellen Entwicklung professionell zu begleiten, handeln wir sexualfreundlich, liebevoll, gelassen, fürsorglich, individuell und kenntnisreich.